Auf dem Weg nach Konso 1 |
Die Straßenverhältnisse zwischen Awassa und Konso waren sehr unterschiedlich: relativ gute Asphaltstraßen gingen plötzlich in Schotterpisten über, es gab viele Baustellen, man sah, dass an der Infrastruktur gearbeitet wurde. Viele der folgenden Fotos wurden aus dem fahrenden Auto gemacht.
Auf dem Weg nach Konso: Straßenbilder, aus dem fahrenden Auto fotografiert - Flechthandwerk |
Auf dem Weg nach Konso: Straßenbilder, aus dem fahrenden Auto fotografiert - Flechthandwerk |
Auf dem Weg nach Konso: Straßenbilder, aus dem fahrenden Auto fotografiert - Steckengebliebener Eselskarren |
Auf dem Weg nach Konso: Straßenbilder, aus dem fahrenden Auto fotografiert - Beladener Eselskarren |
Auf dem Weg nach Konso: Straßenbilder, aus dem fahrenden Auto fotografiert |
Auf dem Weg nach Konso: Straßenbilder, aus dem fahrenden Auto fotografiert - Verkaufsstände |
Auf dem Weg nach Konso: Straßenbilder, aus dem fahrenden Auto fotografiert - Dorfstraße |
Auf dem Weg nach Konso: Straßenbilder, aus dem fahrenden Auto fotografiert - Dorfstraße |
Zwischenstopp bei
einer Sidama-Familie: Quelle und weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Sidama_(Volk) |
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Auf dem Weg nach Konso: Besuch eines Sidama-Hauses |
Auf dem Weg nach Konso: Besuch eines Sidama-Hauses - Dachkonstruktion |
Auf dem Weg nach Konso: Besuch eines Sidama-Hauses - Küchenbereich |
Auf dem Weg nach Konso: Besuch eines Sidama-Hauses - Jugendliche |
Auf dem Weg nach Konso: Besuch eines Sidama-Hauses - Jugendliche |
Auf dem Weg nach Konso: Besuch eines Sidama-Hauses - Kontaktaufnahme |
Auf dem Weg nach Konso: Besuch eines Sidama-Hauses - Jugendliche |
Auf dem Weg nach Konso: Besuch eines Sidama-Hauses - Jugendliche |
Auf dem Weg nach Konso: Besuch eines Sidama-Hauses - Ensete = 'Falsche Bananen' |
Auf dem Weg nach Konso: Besuch eines Sidama-Hauses - Verarbeitung von Teilen der Ensete zur Gewinnung von Stärke |
Auf dem Weg nach Konso: Besuch eines Sidama-Hauses - Sägen von Brettern aus einem Stamm mit der Handsäge |
Auf dem Weg nach Konso: Besuch eines Sidama-Hauses - Sägen von Brettern aus einem Stamm mit der Handsäge |
Exkurs:
Ensete - 'Falsche Banane' - 'Abessinische Faserbanane'
Die Gattung Ensete aus der Familie der Bananengewächse (Musaceae) ist mit etwa zehn Arten in Afrika und Asien verbreitet. Wegen ihrer Bedeutung für die Fasergewinnung wird die Art Ensete ventricosum, die Zierbanane, auch Abessinische Faserbanane genannt. Die Ensete-Pflanzen tragen keine essbaren Früchte.
Beschreibung
Die Ensete-Arten sind krautige, hapaxanthe Pflanzen. Sie bilden einen
Scheinstamm aus den eng zusammenliegenden Blattbasen, der Scheinstamm ist an
seiner Basis oft deutlich verdickt. Das Blatt setzt sich über einen Blattstiel
fort zur länglichen Blattspreite.
Der Blütenstand besteht aus vielen, grünen, meist lange haftenden Brakteen. Sie
stehen zuerst dicht rosettenförmig beieinander, im Laufe der Blütezeit streckt
sich der Blütenstand und hängt über. An der Basis des Blütenstands befinden sich
weibliche oder zwittrige Blüten, weiter vorne rein männliche. Die einzelne Blüte
besteht aus zwei Tepalen: eines ist aus fünf Blütenblättern zusammengewachsen,
sehr schmal und an der Spitze oft dreizähnig, das andere Blütenblatt ist meist
breiter. Die Frucht ist eine ledrige, recht trockene Beere.
Verbreitung
Die meisten Ensete-Arten kommen in Afrika vor, einige auch in Asien. Das
Hauptverbreitungsgebiet von Ensete ventricosum ist das Hochland des südlichen
Äthiopien.
Nutzung
Vor allem Ensete ventricosum wird in Äthiopien vielfältig genutzt. Typisch ist
die Ensetekultivierung vor allem für die folgenden ethnischen Gruppen: Gurage,
Hadiyya, Silt'e, Sidaama, Wolaytta, Kambaata, Aari und Käfa. Genutzt wird nahezu
jeder Bestandteil der Pflanze. Zur Ernährung dient die aus dem Scheinstamm und
dessen verdickter Basis gewonnene Stärke. Pseudo-Stamm und Blattrippen liefern
Fasern zur Herstellung von Seilen, Matten, Säcken.
Einige Ensete-Arten sind auch für Züchter von Dessertbananen von Interesse, da
die weltweit angebauten Dessertbananensorten (Cavendish, Gros Michel, u. a.)
stark durch Pilzerkrankungen bedroht sind. In wildwachsenden Bananengewächsen
erhofft man sich, eventuelle Resistenzgene gegen diese Pilzerkrankungen zu
finden und diese dann in die kommerziell genutzten Bananensorten einzukreuzen
oder einzubringen.
Quelle und weitere Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ensete
© Hans-Peter Grumpe |