Armenien 12 |
Mastara ist ein relativ uninteressantes Straßendorf. Sehenswert ist aber die Kirche des Heiligen Johannes. Sie ist eine Kreuzkuppelkirche mit zentraler Kuppel. Die Kirche wurde etwa 630-641 errichtet, obwohl manches auch auf einen früheren Zeitpunkt hinweist (5. Jahrhundert). Gregor der Erleuchter soll Teile der Gebeine von Johannes dem Täufer aus Caesarea mitgebracht und an der Stelle der Kirche begraben haben. Der Name Mastara bedeutet etwa: Mas = Teil, Tara = ich habe begraben. Während der Sowjetzeit wurde die Kirche als landwirtschaftlicher Lagerraum benutzt und erst 1993 wieder als Kirche eröffnet.
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