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Georgien 29
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Bakuriani -
Hauptstadt des georgischen Wintersports
Bakuriani (georgisch ბაკურიანი) ist ein
Ferienort in der georgischen Region Samzche-Dschawachetien. Er liegt auf 1.700 m
ü. NN an der nördlichen Abdachung des Trialeti-Gebirgszugs im Kleinen Kaukasus.
Er gilt als Georgiens Wintersport-Hauptstadt. Im Sommer ist er bei Wanderern
beliebt.
Der Ort ist von Nadelwäldern umgeben, in denen die Kaukasus-Fichte dominiert. Er
liegt in der Bakuriani-Senke, die eine sogenannte Caldera ist. Der Boden besteht
aus der Lava des Mucheri-Vulkans. Das Klima ist relativ feucht. Die Sommer sind
lang und warm, die Winter sind kalt. Ab November fallen bis zu 64 Zentimeter
Schnee. Die durchschnittliche Jahrestemperatur ist 4,3 Grad Celsius. Im Januar
beträgt die Durchschnittstemperatur -7,3 Grad, im August 15 Grad Celsius. Die
jährliche Niederschlagsmenge ist 734 mm.
Bereits zur Beginn des 20. Jahrhunderts wurden in Bakuriani Hotels errichtet.
1901 verband die Georgische Eisenbahn das Touristenziel durch eine Kleinbahn auf
Schmalspurschienen mit dem 30 Kilometer entfernten Kurort Bordschomi. Die Trasse
führt durch die Gudsaretis-Zkali-Schlucht. Zu sowjetischen Zeiten kamen
Sanatorien und Erholungsheime hinzu. Die Gebäude wurden nach der Unabhängigkeit
Georgiens 1991 privatisiert und inzwischen modernisiert. Georgiens neue
Oberschicht hat sich pompöse Villen errichtet.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bakuriani
Bakuriani bewirbt sich für die Austragung
der olympischen Winterspiele 2014. Wenn man allerdings die aktuelle
Infrastruktur sieht (viele Hotelruinen, schlechte Straßenverhältnisse) scheint
der Erfolg etwas zweifelhaft zu sein.
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Bakuriani im Schnee (April 2007) |
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Eines der alten Blockhäuser |
Sanierung für die Olympiade? |
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Gudsaretis-Zkali-Schlucht mit der Eisenbahnbrücke nach Plänen von
Gustave Eiffel |
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Private Ferienhäuser |
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