Iran 78 |
"....Den Weg ins Innere des Turms
treten nur spezielle Leichenträger an. Da im Inneren Tod und Verwesung
dominieren, gilt dieser Ort als vom Bösen beherrscht. Die Leichenträger müssen
sich strengen Reinigungsritualen unterziehen, um sich in der Gesellschaft
bewegen zu können.
Im Turm selbst wird der Tote dann entkleidet und anschließend der Sonne und den
Raubvögeln überlassen. Hat die Sonne die Knochen nach ein paar Monaten
gebleicht, werden sie in eine Sammelgrube (ein Ossarium) gebracht........" (http://www.goetter-und-mythen.de/ps16.htm)
1970 wurde diese Art der Bestattung aus hygienischen Gründen verboten, angeblich, weil es hin und wieder Fleischstücke "regnete", die die Geier fallen ließen. Geier gibt's wohl auch nicht mehr, da ihnen die Nahrungsgrundlage entzogen wurde.
Auf einem Turm: die Sammelgrube für die Knochen | ||
Eingang zu dem Wasserbehälter im Hintergrund |