Kambodscha 4 |
Der Zentralmarkt oder auch Phsar Thmei (khmerisch „Neuer Markt“) ist ein in den Jahren 1935 bis 1937 errichtetes Art-Déco-Gebäude in Phnom Penh. Entworfen wurde es vom französischen Architekten Adolphe-Louis-Léon Chauchon, nach dessen Plänen auch die Nationale Bibliothek in Phnom Penh gebaut wurde. Vor 1935 bestand die Gegend um den Markt aus einem Feuchtgebiet, in dem sich das Wasser während der Regenzeit in einem See sammelte. Ständig auftretende Überflutungen in dieser Jahreszeit sind ein Relikt dieser Vergangenheit. Erwähnenswert ist zudem, dass vor der Trockenlegung des Feuchtgebiets das Stadtgebiet von Phnom Penh vom Norodom-Boulevard im Westen und dem Ufer des Tonle Sap im Osten eingegrenzt war. Westlich des Norodom-Boulevards wohnten Bauern in Holzhäusern, die vom Reisanbau lebten. Die Trockenlegung war die Grundlage für die Expansion der Stadt in westliche Richtung.
Quelle: Satellitenbild Google Earth |
Der Zentralmarkt
bildet das Zentrum der Stadt und ist als Orientierungspunkt bestens geeignet. Er
breitet sich auf einem riesigen Platz aus und besitzt vier Arme, zwischen denen
sich schätzungsweise mehr Händler als im Inneren des Marktes niedergelassen
haben. An Waren werden unter anderem DVDs, Kopien teurer Markenprodukte wie
beispielsweise Armbanduhren, Moskitonetze, Kleidung aller Art sowie
elektronische Geräte angeboten. Das Areal um den Markt stellt das Geschäfts- und
Handelszentrum von Phnom Penh dar. Der einen Block weiter westlich gelegene
Monivong Boulevard ist die sehr vitale Haupteinkaufsstraße der Stadt.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralmarkt_%28Phnom_Penh%29
Eines der Hauptnahrungsmittel in Kambodscha ist Fisch - in allen Variationen. Was aber bei keiner Mahlzeit fehlen darf ist 'Prahok', die Fischpaste (in den Eimern links). "Prahok nennt sich die beliebteste Würzbeilage der Khmer: zerstoßene kleine Fische aus dem Tonle Sap, dem riesigen See in Nordkambodscha, werden dafür zu einer Paste fermentiert. In einem deutschen Reiseführer heißt es dazu: »Diese Fischpaste, die für einen Khmer bei keinem Essen fehlen darf, doch für europäische Nasen einen grauenvoll stechenden Geruch verbreitet, ist für unseren Geschmack kaum genießbar.«"
(Quelle:
http://www.zeit.de/2003/30/Kambodscha) |
||
Kambodscha 4 |