Kambodscha 7 |
"Der Königspalast von
Phnom Penh wurde 1813 erbaut und im Zuge der Regentschaft immer mal wieder
erweitert bzw. einzelne Gebäude hinzugefügt. Er liegt recht zentral in
unmittelbarer Nähe zur Riverfront am Sisowath Quay und direkt neben dem
Nationalmuseum. Der Eingang zum Palast und zur Silberpagode liegt am Samdech
Sothearos Boulevard der Ausgang an der Ph. 240, was nicht ganz unwichtig ist,
wenn ein Fahrer warten soll.
Im Gegensatz zu vielen anderen Königspalästen besteht der Königspalast von Phnom
Penh nicht aus einem großen Gebäude sondern aus vielen eher kleineren Gebäuden.
Hier ist vor allem der 1919 unter französischer Kolonialherrschaft erbaute
Thronsaal zu nennen. Dieser dient heute als repräsentativer Rahmen für
Staatsempfänge der kambodschanischen Regierung. Stilistisch inspiriert durch den
"Bayon Tempel" sind die Kunstwerke im Inneren leider durch die Khmer Rouge
während ihrer Herrschaft zerstört worden.
Der Pavillon "Chan Chaya" an der Straßenfront ist das zentrale Eingangstor,
durch das königliche Gäste das Gelände betraten, heute wird es nur bei
offiziellen Anlässen benutzt. Auf dem offenen Bereich darüber werden manchmal
Aufführungen dargeboten.
Neben der königlichen Schatzkammer fällt ein Gebäude ins Auge, welches hier
nicht recht hinzupassen scheint. Es handelt sich bei diesem erkennbar im
französischen Stil errichteten Gebäude auch um ein Geschenk Napoleon III an den
damaligen kambodschanischen König....." (Quelle:
http://www.trivago.de)
Das Gelände des Königspalastes und der Silberpagode in Google Earth | Der Eingang zum Palast | |
Der Palast liegt direkt gegenüber dem Flussufer | Rechts das eigentliche Palastgebäude, links der Pavillon von Napoleon III. | |
Silberpagode:
"...In einem separaten direkt an den eigentlichen Königspalast
angrenzenden Gelände befindet sich die Silberpagode. Diese bezieht ihren
Namen aus dem Umstand, daß der Fußboden dieser Pagode mit 5000
Silberfliesen bedeckt ist. Erbaut 1892 unter König Norodom ist sie eines
der wenigen Bauwerke die von den Roten Khmer weitestgehend verschont
geblieben sind. Im Inneren thront ein lebensgroßer goldener Buddha, der
mit über 9500 Diamanten dekoriert ist. Er wurde Anfang des 20
Jahrhunderts in den königlichen Werkstätten hergestellt. Umschlossen
wird der Bereich der Silberpagode von einem überdachen Wandelgang an
dessen Wand sich das hinduistische Ramayana Epos befindet. |
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In den Umgängen der Pagode finden sich Malereien des Ramayana-Epos, ca. 1900 entstanden | Stupas auf dem Gelände der Silberpagode | |
Reiterstandbild von König Norodom | Prinz Sihanouk |
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