Waldfriedhof Meschede-Fulmecke 04


 

WASYL BORTNIK [Brotnik]
ВАСИЛИЙ БОРТНИК
WASILIJ BORTNIK

Geboren am 8.4.1916 in Rußland
Gestorben am 13.5.1943 in Meschede
„Letzter Wohnsitz“: „Meschede“
„Ursache des Todes“: „Bauchfell – Krebsleiden“
Sterbeurkunde-Nr.: 259/1945

BLASCHE SKIBINSKI
vermutlich BLASCHE SKIWINSKI [Blaschezej, Blazej]
Geboren 1.2.1889
Gestorben 31.5.1945
Sterbeurkunde-Nr.: 285/1945 (noch nicht eingesehen; Meschede oder Eslohe?)
Teilbestandsnummer 2.1.2.1 / 70689378
Lt. Teilbestandsnummer 0.1 / 36174699
polnischer Staatsangehöriger

TWITALKA STADTNIK
НАТАЛИЯ СТАДНИК
NATALIJA STADNIK

Geboren 15.3.1897 in Winniza
„Letzter Wohnsitz“: „Bigge“
Gestorben 15.3.1945 in Meschede
„Ursache des Todes“: „Schwere Lungentuberkulose, allgemeine Entkräftung, Versagen des Kreislaufs“
Sterbeurkunde-Nr.: 131/145
„Die Ostarbeiterin Twitalka Stadtnik, griechisch-katholisch, wohnhaft in Bigge, Lager Talblick, ist am 15. März 1945 um 17 Uhr 00 Minuten in Meschede verstorben.
Die Verstorbene war nicht verheiratet.
Meschede, den 17. Mai 1946“
ID 56289180
ID 63999775
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vielleicht (erahnt)
ANNA TSCHEREWKO
АННА ЧРЕВКО
ANNA TSCHREWKO

Geboren 23.7.1926 in Dnjepropetrowsk
„Letzter Wohnsitz“: „Heinrichtstal“
Gestorben 28.4.1945
„Ursache des Todes“: „Doppelseitige offene Lungentuberkulose“
Sterbeurkunde-Nr.: 231/1945
„Die Ostarbeiterin Anna Tscherewko, griechisch-katholisch, wohnhaft in Heinrichstal, Ostarbeiterlager, ist am 28. April 1945 um 16 Uhr 00 Minuten in Meschede verstorben.
Die Verstorbene war geboren am 23. Juli 1926 in Dnjepropetrowsk.
Die Verstorbene war nicht verheiratet.
Meschede, den 17. Mai 1946“
Teilbestandsnummer 2.2.2.8 / 61338873, Personenstandsurkunde (Moskau) 127/116


IWAN KOLUBEMKO [Kolubamko]
ИВАН КОЛУБЕШКО
IWAN KOLUBESCHKO

Geboren 26.10.1895 in Kiew
„Letzter Wohnsitz“: „Wennemen“
Gestorben 4.3.1944 in Meschede
„Ursache des Todes“: „Flecktyphus, Herzmuskelentzündung, Versagen des Kreislaufs“

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IWAN AFANASIJEW [Afansijow]
ИВАН АФАНАСЬЕВ
IWAN AFANASJEW

Geboren 13.2.1926 in Taganrog
„Letzter Wohnsitz“: „Stockhausen“
Gestorben 1.4.1944 in Meschede
„Ursache des Todes“: „Gasphlexamane nach kompl. Unterschenkelbruch“
Sterbeurkunde: 1/1944
ID: 58650767

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LUDMILA BASENKO [Paschenko]
ЛЮДМИЛА БАСЕНКО
LJUDMILA BASENKO

Geboren 24.7.1944
Sterbeurkunde-Nr.: 134/1944
„Die Ludmilla Paschenko, griechisch-katholisch, wohnhaft in Meschede, Ostarbeiterlager Wiebelhaus, ist am 27. Juli 1944 um 5 Uhr 00 Minuten in Meschede verstorben.
Die Verstorbene war geboren am 12. Dezember 1943 in Waltrop.
Standesamt Waltrop Nr. 523/1943
Meschede, den 17. Mai 1946“
Teilbestandsnummer 3.2.4.2 / 60819674
KS-Archiv (Kinder-Such-Archiv)


SERGEY ANTIMONOW [Sergej]
СЕРГЕЙ АНТИМАНОВ
ANTIMANOW SERGEJ

Geboren 12.9.1906 in Tambwsk; Ljubasch
„Letzter Wohnsitz“: „Ramsbeck“
Gestorben am 26.7.1943
„Ursache des Todes“: „Perforiertes Magengeschwür“
Sterbeurkunde: 130/1943
„Der Schlepper Sergej Antimonow, wohnhaft in Ramsbeck, ist am 26. Juli 1943 um 5 Uhr 00 Minuten in Meschede verstorben.
Der Verstorbene war geboren am 12. September 1906 im Gebiet Tambowak, Geburtsort unbekannt.
Der Verstorbene war nicht verheiratet.
Meschede, den 26. Januar 1950“
ID 70689400. „Soll auch auf den Waldfriedhof in Meschede beerdigt werden“

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SERGEI ORLOW [Sergej]
СЕРГЕЙ ОРЛОВ
SERGEJ ORLOW

Geboren 1.2.1923 in Andrewska
„Letzter Wohnsitz“: „Meschede“
Gestorben 9.12.1943 in Meschede
„Ursache des Todes“: „Freitod, durch Überfahren mit dem Zug“
ID 70689396: „Der Oberstaatsanwalt 9-47, Arnsberg, den 19. Dezember 1949
Betr.: Aufstellung einer Liste von Todesfaellen der Personen nichtdeutscher Staatsangehoerigkeit, die vom 3.9.1939 bis 8.5.1945 ums Leben gekommen sind und deren Tod aus den verschiedenen, sich bei den Polizeibehoerden befindlichen Unterlagen zu ersehen ist. (Karteien, Unfallmeldungen, Berichte usw.)
I. Russen
Ich, Leiter der Dienststelle der Staatsanwaltschaft Arnsberg erklaere hiermit, dass auf Grund der von meiner Dienststelle geprueften Unterlagen folgendes zu melden ist:
6) Orlow, Sergej
2 AR 118/43
p.p.
Todesursache: Eisenbahnunglueck23
Selbstmord
Verbleib des Toten: Meschede”

23 Schreibweise des Dokuments beibehalten


HEALINA PERETGUTKO [Halina, Helina]
ЕЛЕНА ПЕРЕТГУДКО
JELENA PERETGUDKO

Geboren 7.9.1920 in Tuschalochanij
Lt. Sterbeurkunde in Tschulschanij
„Letzter Wohnsitz“: „Meschede“
Gestorben 9.10.1943 in Meschede
„Ursache des Todes“: „Eitrige Gehirnhautentzündung“
Sterbeurkunde-Nr.: 186/1943
„Die Ostarbeiterin Helina Peretgutko, griechisch-orthodox, wohnhaft in Meschede, Ostarbeiterlager der Hosel-Werke24, ist am 9. Oktober 1943 um 17 Uhr 30 Minuten in Meschede verstorben.
Die Verstorbene war geboren am 7. September 1920 in Tschulschanij, Kreis Poltawa (Sowjetunion).
Die Verstorbene war nicht verheiratet.
Meschede, den 17. Mai 1946“
Teilbestandsnummer 2.1.2.1 / 57594325
Teilbestandsnummer 2.2.2.8 / 77150499, Personenstandsurkunde (Moskau) 85/82

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SONJA KRAWZOWA [Kravcov, Joja, Joga]
СОФЬЯ КРАВЦОВА
SOFJA KRAWZOWA

Geboren 24.7.1926 in Schachta-Kapitalnaja
„Letzter Wohnsitz“: „Meschede“
Gestorben 15.11.1943
„Ursache des Todes“: „Doppelseitige Lungenentzündung“
Teilbestandsnummer 2.1.2.1 / 58601397
Sterbeurkunde-Nr.: 204/1943

24 Einer der vielen Schreibfehler, die sich oft auch aus Irritationen bei der Schreibweise von sowjetischen Namen und Orten ergeben. Auch deshalb ist manche Recherche besonders zeitraubend.


LUDWIG DLUGELEKI [Dlugeliki]
Geboren 5.8.1893 in Warschau, Polen
Gestorben am 3.9.1943
„Tot-Stammkarte“ vom 18.2.1958: ID 0.1 / 19227455
Sterbeurkunde-Nr. 163/1943
Teilbestandsnummer 2.1.2.1 / 70689378

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IWAN KORSCH
ИВАН КОРШ
IWAN KORSCH

Geboren 5.5.1908
„Letzter Wohnsitz“: „Dörnberg“
Gestorben 27.6.1943 in Meschede
„Ursache des Todes“: „Lungentuberkulose“
Sterbeurkunde-Nr.: 118 / 1943
„Der Maschinist Iwan Korsch, griechisch-katholisch, wohnhaft in Dörnberg bei Ramsbeck, ist am 27. Januar 1943 um 5 Uhr 00 Minuten in Meschede verstorben.
Der Verstorbene war geboren am 5. Mai 1908.
Der Verstorbene war nicht verheiratet.
Meschede, den 24. Januar 1950
Bezeichnung der Grabstelle: Waldfriedhof Meschede
Meschede, den 26. Januar 1950“
Teilbestandsnummer 2.1.10.1 / 54979525


EDUARD JAROSZWSKI [Jaroszweski]
Geboren 15.3.1945
Gestorben 20.4.1945

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DIMITRI MOLTSCHANOW
ДМИТРИЙ МОЛЧАНОВ
DIMITRIJ MOLTSCHANOW

Geboren 15.10.1901 in Stalingrad
„Letzter Wohnsitz“: „Meschede“
Gestorben 28.5.1945 in Meschede
„Ursache des Todes“: „Doppelseitige offene Lungentuberkulose“
Teilbestandsnummer 2.2.2.8 / 59137531, Personenstandsurkunde (Moskau) 73/177
Teilbestandsnummer 2.1.10.1 / 64155112

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IWAN WASCHEKA
ЯКИМ ВАЩЕКА
JAKIM WASCHTSCHEKA

52 Jahre alt
Geboren in Kiew
„Letzter Wohnsitz“: „Bestwig“
Gestorben 23.6.1945 in Meschede
„Ursache des Todes“: „Schussverletzung, Zertrümmerung des Oberkiefers mit einer schweren Weichteilverletzung und Blutung“
Sterbeurkunde-Nr.: 338/1946
„Der Ostarbeiter Iwan Wascheka, griechisch-katholisch, wohnhaft in Bestwig, Ostarbeiterlager, ist am 23. Juni 1945 um 18 Uhr 00 Minuten in Meschede verstorben.
Der Verstorbene war 42 Jahre alt und in Kiew (Russland) geboren.
Der Verstorbene war verheiratet.
Meschede, den 17. Mai 1946“
Teilbestandsnummer 2.1.10.1 / 55864749, Verschiedene Kreise 21/2
Teilbestandsnummer 2.2.2.8 / 54601088, Personenstandsurkunde (Moskau) 131/82


Wie habe ich mich über diesen Stein gefreut, der zusammen mit einer Liste wieder zu sprechen anfing:

Am 16.10.1980 stellte die Gemeinde Meschede für den „Waldfriedhof Fulmecke“ eine „Ergänzungs-Meldung zur Kriegsgräberliste (§ 6 des Kriegsgräbergesetzes vom 27. Mai 1952 – Bundesgesetzbl. I Seite 320)“ auf. In dieser fünften Ausfertigung der Gräberliste für den Waldfriedhof steht zur lfd. Nr.56:

JAGOS ZEČEVIĆ

Geboren 10.08.1902 in Vinicka, Jugoslawien
„Umgebettet von einer Weide in Scheiderberge lt. Erlaß des IM NW

vom 13.02.79, I C 4/ 18– 86.12“


§ 6 des „Gesetz über die Sorge für die Kriegsgräber (Kriegsgräbergesetz)“ vom 27. Mai 1952 lautet:
„Der Bund trägt nach den für die Kriegsgräber geltenden Grundsätzen die Kosten, wenn die Länder die Sorge für die Gräber folgender Personen übernehmen, soweit diese Gräber nicht bereits als Kriegsgräber im Sinne von § 1 anerkannt sind oder nicht von Angehörigen oder von anderer Seite betreut werden:

a) der Opfer des Nationalsozialismus, die aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen in Konzentrationslagern, in Heil- und Haftanstalten untergebracht waren und während ihrer Festhaltung oder Haft oder innerhalb eines Jahres nach der Entlassung an den Folgen davon gestorben sind,

b) der deutschen und volksdeutschen Umsiedler und Vertriebenen, die seit Beginn des zweiten Weltkrieges während der Umsiedlung oder auf der Flucht gestorben sind,

c) der Zivilinternierten, die seit Beginn des zweiten Weltkrieges in Internierungslagern gestorben sind,

d) der verschleppten Deutschen, die innerhalb eines Jahres nach ihrer Rückkehr nachweislich an den Folgen ihrer Internierung oder Festhaltung gestorben sind oder noch sterben,

e) der ausländischen Arbeiter, die während des zweiten Weltkrieges von der deutschen Arbeitseinsatzverwaltung für eine Beschäftigung im damaligen Reichsgebiet verpflichtet wurden und während der Zeit ihres Arbeitseinsatzes gestorben sind,

f) der von einer anerkannten internationalen Flüchtlingsorganisation in Sammellagern betreuten Ausländer, die dort gestorben sind oder nach Überführung aus einem solchen Sammellager in einer Krankenanstalt gestorben sind.“

Zu einer der unter a), c), e) oder f) muß Jagos Zečević also gehört haben, und der Stein erzählt noch, daß er am 8.4.1945 gestorben ist.


ANASTASIA WARAWINA
АНАСТАСИЯ ВАРАВИНА
ANASTASIJA WARAWINA

Geboren 14.10.1922 in Goreska
Lt. Sterbeurkunde in Gorlowka
„Letzter Wohnsitz“: „Schmallenberg“
Gestorben 9.4.1943
„Ursache des Todes“: „Rheumatische, septische Herzklappenmuskel-Beutelentzündung, Gelenkrheumatismus, Herzinfekt, Versagen des Kreislaufs“
Sterbeurkunde-Nr.: 56/1943
„Die Ostarbeiterin Anastasia Warawina, wohnhaft in Schmallenberg, ist am 9. April 1943 um 1 Uhr 30 Minuten in Meschede verstorben.
Die Verstorbene war geboren am 14. Oktober 1922 in Gorlowka, Kreis Stalino.
Die Verstorbene war nicht verheiratet.
Meschede, den 24. Januar 1950“
Teilbestandsnummer 2.1.10.1 / 57158889, Verschiedene Kreise 21/2
Lfd. Nummer 206/87604 auf der „WASt-Gräberliste“, Teilbestandsnummer 2.3.2.1
(„Grablagen von sowjetrussischen Staatsangehörigen; Originale beim
Bundesvertriebenenministerium“, heute im Bundesarchiv in Koblenz)

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WERA KRAWZOWA [Kravcov]
ВЕРА КРАВЦОВА
WERA KRAWZOWA

Geboren 15.7.1924 in Rostow
„Letzter Wohnsitz“: „Hoppecke“
Gestorben 19.6.1943 in Meschede
„Ursache des Todes“: „Lungentuberkulose“
Teilbestandsnummer 2.1.10.1, Verschiedene Kreise 19/163
Sterbeurkunde-Nr.:152/1943


MARIA DMITRENKO [Dmytermlp]
МАРИЯ ДМИТРЕНКО
MARIJA DMITRENKO

Geboren 29.7.1923 in Beresaniwka
Gestorben 16.9.1943 in Meschede
„Letzter Wohnsitz“: „Hoppecke“
„Ursache des Todes“: „Eitrige Blinddarmentzündung“
Teilbestandsnummer 2.1.2.1 / 55025225

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PELAEJA WILCHOWA [Vilchov, Pelaheia]
ВЫЛХОВА ПЕЛАГЕЯ
WYLCHOWA PELAGEJA

Geboren 28.6.1921 in Ustiwiza [Ustiwitza]
„Letzter Wohnsitz“: „Meschede“
Gestorben 6.9.1944 in Meschede
„Ursache des Todes“: „Lungenentzündung“
Sterbeurkunde-Nr.: 159/1944
„Die Ostarbeiterin Pelaheja Wilchowa, griechisch-katholisch, wohnhaft in Meschede, Ostarbeiterlager, Waldstraße, ist am 6. September 1944 um 2 Uhr 40 Minuten in Meschede verstorben.
Die Verstorbene war geboren am 28. Juni 1921 in Ustiwiza, Kreis Poltawa.
Die Verstorbene war verheiratet.
Meschede, den 17. Mai 1946“
Teilbestandsnummer 2.1.10.1 / 55338225, Verschiedene Kreise 21/5
Teilbestandsnummer 2.2.2.8 / 60533351, Personenstandsurkunde (Moskau) 133/29

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ALEXANDRA BOGUNOWA
АЛЕКСАНДРА БОГУНОВА
ALEXANDRA BOGUNOWA

Geboren 15.2.1898 in Stalino
Gestorben 30.12.1944
Sterbeurkunde-Nr.: 286/1944
„Die Ostarbeiterin Alexandra Bogunowa, griechisch-katholisch, wohnhaft in Hoppecke, Lager Bremecke, ist am 30. Dezember 1944 um 7 Uhr 30 Minuten in Meschede verstorben.
Die Verstorbene war geboren am 15. Februar 1898 in Stalino.
Die Verstorbene war verwitwet.
Meschede, den 17. Mai 1946“
Teilbestandsnummer: 2.1.10.1 / 58866621, Verschiedene Kreise 19/119
Weitere Fundortangabe: Personenstandsurkunde (Moskau) 11/54


Waldfriedhof Meschede-Fulmecke 04


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