Bali 28 |
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Der letzte Raja von Amlapura (Karangasem) ließ 1947/48 etwa 6 km nördlich von Amlapura einen Wasserpalast (Tirta Gangga) errichten. Er war in balinesisch-chinesischem Stil erbaut und bestand aus Wasserbecken, Springbrunnen, Skulpturen und Unterkünften. 1976 wurde die Anlage durch ein Erdbeben ziemlich zerstört.
Amlapura ist die größte Stadt Ost-Balis. Sie hieß früher Karangasem und war die Hauptstadt des gleichnamigen Königreiches, das als das reichste galt. Sogar Lombok gehörte einmal dazu. 1963 brach der Gunung Agung aus, und seine Lavamassen zerstörten fast ganz Ost-Bali. Die Stadt selbst wurde von den Lavamassen nicht direkt zerstört, sondern mehr durch begleitende Erdbeben. Ein weiteres schweres Erdbeben erfolgte 1976. Um die bösen Geister zu verwirren und Schaden abzuwenden benannte man die Stadt in Amlapura um.
Der Palast Puri Agung des letzten Rajas | ||
Königliche Kampfhähne | ||
Balinesische Schrift | Im Hintergrund der Gunung Agung |
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