Molukken 2007 - 40 |
Am Hafen stellte sich dann heraus, dass nur eins statt der üblichen zwei Boote gekommen war, und dieses war bereits übervoll, und eine Menge weiterer Leute versuchte noch mitzukommen. Es schien aussichtslos, noch an diesem Tag Kei Besar verlassen zu können. Max bot uns Unterkunft in seinem Haus an, falls kein weiteres Boot mehr käme, außerdem wäre in seinem Dorf auch noch eine Hochzeit, an der wir auch teilnehmen könnten.
Zwei Tage vorher - das erfuhr ich zum Glück erst hinterher - war ein ähnliches Boot wie unseres wegen Motorschadens mitten auf der Strecke liegen geblieben und umgekippt, zwei Kinder wurden noch vermisst.
Rückflug nach Bali/Lombok:
Pünktlich um 11:30 Uhr am Freitag flog die Maschine der
Trigana-Air nach Ambon ab. In Ambon regnete es natürlich weder, wir stiegen ab
im Hotel Amboina. Am nächsten Morgen dann um 5:00 Uhr Abfahrt vom Hotel zum
Flughafen, 7:45 Uhr Abflug nach Makassar, dann Weiterflug nach Denpasar, wo wir
gegen 12:00 Uhr mittags landeten. Mein Flug nach Lombok sollte um 16:10 Uhr
starten (Merpati). Zum Glück konnte ich mein Gepäck schon aufgeben. Von Makassar
hatte Leo mein Hotel in Lombok angerufen (von Tual und Ambon aus klappte das
irgendwie nicht), um mitzuteilen, dass 'Mister Hans' schon einige Tage eher käme.
Mit Leo fuhr ich dann in die Stadt, wo wir gemeinsam aßen und uns
verabschiedeten.
Gegen 15:00 Uhr war ich wieder am Flughafen, aber statt um 16:10 Uhr ging mein
Flug erst um 18:30 Uhr! Fast alle Merpati-Flüge hatten etwa zwei Stunden oder
mehr Verspätung. Erst gegen 19:00 Uhr landete die Maschine in Mataram. Ich
rechnete schon gar nicht mehr damit, dass jemand auf mich warten würde, doch als
ich dann aus der Gepäckausgabe kamen, sah ich ein bekanntes Gesicht:
Syarif
hatte mehr als zwei Stunden ausgehalten, um mich abzuholen.
In 'meinem' Hotel Mascot wurde ich aufs Herzlichste begrüßt, 'mein' Bungalow war für mich reserviert, und als ich dann zum Abendessen ins Sunshine kam und von allen Seiten mit "Hallo, Mr. Hans! Herzlich willkommen! " begrüßt wurde, fühlte ich mich fast wie zuhause. Eine Woche Lombok-Abenteuer und Erholung wartete auf mich.
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