Reise durch Sri Lanka - 44 |
Yala-Nationalpark - 1
Der Yala-Nationalpark ist das bekannteste und älteste Naturschutzgebiet in Sri Lanka. Der etwa 1500 km² große Nationalpark befindet sich im Südosten der Insel auf dem Territorium der Südprovinz und Uva.
Das Gebiet des heutigen Nationalparks war bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. von buddhistischen Mönchen bewohnt. Es lag im Herrschaftsbereich des Königreichs Ruhuna, weshalb der Park auch offiziell Ruhuna National Park heißt. 1899 wurden Areale des heutigen Parks erstmals unter Naturschutz gestellt. Gegründet wurde der Nationalpark 1938.
Große Teile des Parks erinnern an eine afrikanische Dornbuschsavanne. Die ebene Landschaft wird dabei vereinzelt von hoch herausragenden Felsformationen wie den Elephantenfelsen unterbrochen. Die äußeren Teile des Parks werden dagegen von Monsunwäldern dominiert. Zwei Flüsse, Kumbukkan Oya und Menik Ganga, speisen diese Wälder mit Wasser und bilden dort auch kleine Seen und Tümpel. Weiter fließen sie durch die Ebene und münden im Indischen Ozean.
Über 30 Säugetier- und über 130 Vogelarten können im Park beobachtet werden. In Yala West leben etwa 30 Leoparden. Dies ist eine der höchsten Leopardendichten der Welt. Weiterhin durchstreifen Elefanten die Ebenen des Parks und Lippenbären bewegen sich durch die Wälder auf der Suche nach Termiten. Vor allem in Küstennähe sind sowohl einheimische Vogelarten, wie auch in den Wintermonaten Zugvögel aus Nordindien, Westasien und Europa zu finden.
Quelle und weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Yala-Nationalpark
© Hans-Peter Grumpe |