Süd-Ost-Türkei 1988 - Diyarbakır 1 |
Diyarbakır (Diarbekir, osmanisch دیاربکر Diyâr-i
Bekr, „Land von Bekr“, zazaisch und kurdisch Diyarbekir bzw. Amed, griechisch
Aμιδα und syrisch-aramäisch ܐܡܕ (Amed) bzw. ܐܡܝܕ (Amid) (Amida), armenisch
Ամիդա) ist mit 843.460 Einwohnern (Stand Ende Dezember 2010) nach Gaziantep die
zweitgrößte Stadt Südostanatoliens. Diyarbakır liegt auf einem Basaltplateau am
rechten Tigrisufer in Südostanatolien......
Die meisten Einwohner verstehen sich als Kurden. Außerdem gibt es etwa 60
aramäische und armenische Christen, die hauptsächlich im Stadtteil Hançepek (im
Volksmund Gâvur Mahallesi, deutsch Heidenviertel, genannt) leben......
Diyarbakır ist ein wichtiger Industriestandort in der Türkei und in
Südostanatolien. Das große Südostanatolien-Staudammprojekt gab auch der
Landwirtschaft einen Aufschwung. Trotzdem wandern viele Menschen in die
türkischen Millionenstädte (vorwiegend Istanbul) aus....
Diyarbakır besitzt eine der größten und besterhaltenen
Befestigungsanlagen der Welt. Sie besteht zum größten Teil aus Basalt. Die
Anlage wird in einen inneren und einen äußeren Abschnitt unterteilt.
Im Jahre 349 ließ der römische Kaiser Constantius II. die Mauern und Burg der
Stadt erneuern und erweitern. So erhielten die Mauern ihr heutiges Aussehen.
Seitdem wurden die Mauern ausgebaut und verstärkt. Die Mauer ist etwa fünf
Kilometer lang, hat eine Höhe von zehn bis zwölf Metern und eine Dicke von drei
bis fünf Metern. Sie hat 82 Türme und vier Tore......
(Quelle:
wikipedia)
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