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Usbekistan 6 |
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Mein erster Eindruck 1986: Was für eine grüne Stadt in diesem Wüstenland! Überall gab es Bäume, die in der Sommerhitze angenehme Kühlung brachten. Nach dem großen Erdbeben 1966, bei dem die Stadt ziemlich zerstört wurde, wurden viele neue Gebäude im sozialistischen Stil erbaut. Von den historischen Gebäuden war nicht mehr viel erhalten.
Die Medrese Barak Khan wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtet. Heute ist hier der Sitz der geistlichen Verwaltung der Muslime von Mittelasien und Kasachstan.
Geht man durch die Altstadtgassen, sieht man hauptsächlich Lehmmauern. Es riecht nach Gas - die Gasleitungen laufen offen an den Häusern entlang. Wenn man Glück hat, öffnet sich ein Blick in die Innenhöfe: Hier findet das tägliche Leben statt.
Timur Lenk ist der Nationalheld (obwohl er selbst ja kein Usbeke war) - es gibt viele Denkmäler mit ihm. Auf dem Sockel seines Denkmals im Amir-Timur-Park stand zu Sowjetzeiten eine Büste von Karl Marx.
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