Armenien 19 |
Geghard ist ein armenisches Kloster am
Eingang des Oberen Azat-Tales in der Provinz Kotajk. Es gehört seit 2000 zum
Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Gründung des Klosters im 4. Jahrhundert n. Chr. am Ort einer heidnischen
Quelle wird dem hl. Gregor, dem Patron der Armenischen Apostolischen Kirche
zugeschrieben. Von den Arabern im 9. Jahrhundert zerstört, wurde es 1215 wieder
errichtet. Der ungekürzte Name Geghardavank bedeutet „Kloster zur Heiligen Lanze“.
Damit ist eine Reliquie gemeint, die der Apostel Thaddäus ins Land gebracht
haben soll. Heute wird sie in Etschmiadsin aufbewahrt. Das Kloster gehört zu den
bedeutenden Zeugnissen der Armenischen Apostolischen Kirche. Charakteristisch
sind die teilweise in den Fels gehauenen Räume bzw. die Nutzung von Höhlen. Eine
Eigentümlichkeit der armenischen Kunst, der Chatschkar, ist auch hier
anzutreffen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Geghard
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