Etschenreutter 115

stosset / unnd auch der stulgang unnd harn / sich dem essen unndt trincken / wie auch oben angezeigt / vergleichen.

Es mo^echt einer bey sich selbts gedenckeⁿ /

zu welcher zeit der kraⁿckheit solleⁿ die krancken badeⁿ ?

Und w^az ist inen vor de^m bad / in dem bad od' nach de^m bad zu thun?

antwort / Welchen gebrechen das bad nutz ist /

den selbigen gebu^ert es / wann die zeichen der do^ewung bey handen.

In febren aber nit allein wann sie nicht da seind /

sonder auch wann der paroxysmus der selben nachgelassen /

aber nit im anfang nach dem zunemmen der exacerbacion /

danⁿ zu der selbigen zeit / des paroxysmi ist die haut zusameⁿ gezogen /

und das fleysch so darunder dick unnd satt /

Wann aber die erzipperung auffho^ert /

so hatt der leib zimliche transpiration /

und der schweißlo^echel ero^effnung /

dann zumal was dempfecht und reuchecht in ihm ist /

würt durch das wasserbad herauß gezogen /

underweilen aber / wiewol selten /

auch in der ho^echsten exa=