Etschenreutter 15 |
Die warmen Baeder | |
nant / ein warm Bad / von reylichem schwebel / und wenigem alaun entspringende / endert sich nicht leichtlich von dem wetter. So man es innerlich braucht / wiewol es von dem Schwebel zu dem drincken unangenemem / jedoch so dienet es dem verschleumbten magen verstopfung des eingeweids / Engebrust auch der harnwinde / wann man aber auff das haupt / sollichs durch ein gießfaß wie hernach volget lauffen lasset / vertreibt es feucht unnd kalte hauptwee / drucket die hauptfluß / so sie fallen auff die zungen / auff die mandel / oder andere glider / stercket die gedechtnuß und Sinne / so solliche auß unordenlichen essn und trincken geschwecht / fuernemlich scherpfet es das gesicht / gehoerd und geruch / bringt lust zu den essen / furdert die deuwung / auch stulgang / heilt das lendenwee / treibet den frauwen ihr gerechtigkeyt / gestillet die beermutter / so sie verruckt / durch solliches wirdt sie wider in ihr statt gebracht / macht die B 2 |
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