Etschenreutter 171


Der Baeder Mineralia

 

flueßig bergwachß zertheilt das blut /

mit salbey vertreibt es feber / mit senff die gsicht /

mit regenwürm hufft weh /

mit serpentina offne schaeden /

mit wulkraut vertreib es aller hand geschwulst /

mit campforen verjagt es alle schlangen /

So die haend darmit gesalbet / das wunderbar ist /

so kan zerlassen bley on brennen in die hand genommen werden.

In den berckwercken muß durch roesten gleich dem schwebel vom ertz gebracht werden /

sonst ist es so krefftig / das es die metallen bezwingt / und verbrent.

Im badwasser erwermet es das geder / machts weich/ verzehrt knoepff /  herte gewaechß von dickem schleim /

Schadet dem magen / leber / und eüsserlichen glidern so solche flüßig /

dann das bergwachß solche erweichet /

und den flüssen underwuerflich macht.

 

3. Vitriol.

Der vitriol ist ein saltzig mineral / von

                                                        dem

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