Etschenreutter 176


Der Baeder Mineralia

 

 

geschmackt / Die leüth so vile saltz essen /

werden selten feyßt /

Es ist ein natürlicher balsam / behuet von feulung visch/ fleisch und frücht /

heilet bresthaffte brüst der frawen in duechern ubergeschlagen:

mit oel den brand: mit eßig das beyssen:

mit honig der geschwulst des zanfleysches unnd halß geschwer:

mit mehl und honig verrenckten geschwolnen glidern/

seübert die zeen vom schleim und weinstein der sich daran gesetzt /

mit dem geelen vom ey / gibt es ein stul zaepflein /

bricht auch apostemata und carbunculos.

In clystieren reitzet es und seübert die gederm:

mit zucker distilliert heilt wunderbarliche schaeden im mund /

mit salpeter zu einer sultz gemacht heilt flueß / feüchte schleim / geschwolne fueß / maste schenckel / allerley kretze und schebige haut /

vertreibt flüßige podegram / Zipperle / und gsichter:

mit wegwarten unnd unzeytigen schlehen gestellet es den bauchfluß.

In summa es ist noch der zeit den künstleren inn geheim zu dem podegran / so es

                                  distil=

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