Etschenreutter 20 |
Die warmen Baeder |
6. Abacher Bad
Bey dem marck Abach im land zu Bayr / oberthalb Regenspnrg entspringt ein warm bad von schwebel / alaun unnd salpeter / sein geruch ist den geroesten eyer gleich / es ist zu ober zelten gebresten heilsam / auch seer nutzlich den podagrischen / die sich in gelenck seer klagen / wie es dann Carolus Quintus hochloblicher gedechtnus diß bad selber auß radt seiner leib artzeten / gebraucht und also befunden hat.
Im Fürstenthumb Saltzburg / entspringt ein warm wasser auß Calinirten / Marckasiten / spießglaß / salpeter / auß unzeitigen / Goldischen und silberischen ertz / Dis bad vertreibt das grimmen durch den harn und stulgan / furdert den frawen ir zeit / und die zuvil fliessen / gestellet es / verhuetet das mißlingen / macht fruchtbar / verzert des leibs |
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