Etschenreutter 29 |
Die warmen Baeder |
(davon es den Nammen bekommen) entspringen du trewer Gott / wie so in einer scheützlichen und dieffen speluncken / lidt so ein Edel wasser in mitten der felsen schroffen / zwischen zwey hohen birgen herfuer quellend / aber wie man kan mutmassen / so ist zwischen den bergen ein ebne gewesen / welche das schnee wasser und eyß durch sonne werme zerschmoltzen / von dem berg Galand genant / ohn underlaß herlauffend in ein geh tieff loch zertheilt hat / so tieff und finster / das es eim schwindelt / wann ers sicht / unnd oben so nach bey ein ander / das die Sonn in mitten des Sommers und an eim hellen tag kum anderthalb stund / uber die herbergen scheind / aber nit in die gemach. Dises bad entspringt an zweyen orten auß einem felsen/ nemlich unden / da der berg anhebt / und ein wenig baß darob / mit schwebel / salpeter / Kupffer / Goldt / Eisen / vermischt unden fleußt es on underlaß es sei dann ein sehr truckner winter oberthalb /
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