Etschenreutter 45 |
Gewermbte Baeder | |
so dem wolgebornen herren Graff Henrich zugehoerig/ in dem staetlin Leffingen entspringt ein brunn von salpeter unnd wenig alaun / man muß es nit mit dem fewr uberhitzen / oder zu(f)serr an andere ort verfueren / so man es trinckt / so treibt es den Stulgang / nimpt den frauwen iren weissen fluß / und macht sie fruchtbar. So man aber darinn badet / so verzehrt es die uberflüßigen feüchtigkeyten / fürnemlich zwischen haut und fleysch / und auch die blaest/ verstellet das blut / dienet wol dem erkalten haupt unnd den flüssen / stercket das gesicht / mindert das ohrensausen / hilfft der brust enge / unnd lungensucht / auß dicker unnd phlegmatischer Materi herkommend / sterckt den magen / gestillet das auffgeblasen Milz / auch das ruckenweh / milter / matte glider / und alte feber heylt es.
10. Leonstainer Bad In dem Staettlein nach beim schloß |
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