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Bau der Kirche Mariä Himmelfahrt 4


Die Anfänge der Kirchengemeinde - Das Jugendheim

Über die Jugendarbeit zur damaligen Zeit verfasste Dr. Werner Kreuz einen Bericht (1941 – 1991 Mariä Himmelfahrt – 50 Jahre lebendige Gemeinde im Mescheder Norden S. 57 - 63), aus dem ich im Folgenden zitiere:

".....In Meschede legte Pfarrvikar Grumpe, dessen Barackenkirche stehengelieben war, in seiner Bereitschaft, für die Jugend dazusein, keine Pause ein. Die Glaubensstunden gingen — St. Walburga und die »Passe« waren zerstört — in dem hinteren Raum der Notkirche weiter. Am 5. 10. 1945 war das Thema: »Wo stehen wir heute?« Die erste Jugendmesse war nach meinen Aufzeichnungen am 19. 8. 1945 - vier Tage nach meiner Heimkehr. Neu daran war, dass am Nachmittag dieses Tages eine Kundgebung auf dem Hallo bei Calle stattfand. Ab Juli 1945 schon wurden Jungen und Mädchen in Hardehausen zu Gruppenleitern geschult. In Meschede entstanden Kinder-, Messdiener- und Jugendgruppen, in denen auch Kinder und Jugendliche der Ostvertriebenen bald heimisch waren. Die nacheinander von Agnes Oberliesen, Hildegard Schömig und Margret Jacob geleitete Mädchengruppe führte zu einem starken inneren Zusammenhalt, so daß die damaligen Mitglieder sich bei geeigneten Anlässen bis heute treffen. Das 1947 geschaffene neue Banner trug Waltraud Wöstmann. Sie war von etwa August 1948 an Pfarrjugendführerin.
Für die 10 bis 13jährigen Jungen gab es ab 1945 eine »Jungschargruppe«, die Willibald Eichner leitete. Eine »Schar-Gruppe« (14 bis 17jährige Jungen) baute sich im Keller des Pfarrvikarie-Hauses an der Pulverturmstraße ein Heim aus.
Später gab es von etwa 1949 an am Rande des jetzigen Kirchengeländes noch eine kleine Holzbaracke, die als Jugendheim diente. Leiter der Schar-Gruppe waren nacheinander Hans-Theo Schulte und Walter Wöstmann. Die etwa 15 Gruppenmitglieder trafen sich wöchentlich und machten auch kleinere Rad- und Fußwanderungen durch das Sauerland....."

Die Fotos zeigen einmal den Raum des Jugendheimes. Ich kann allerdings nicht mit Sicherheit sagen, ob es der Raum in der Notkirche war oder schon in der Baracke (ab 1949) auf dem heutigen Gelände der Vikarie. Die Negative waren mit 1949 beschriftet. Bei dem Bild mit Alfons Döller und Vikar Grumpe weiß ich kein genaues Jahr. Auf dem Luftbild ist die Jugendheim-Baracke zu erkennen.

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Jugendheim 1949
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Jugendheim 1949
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Jugendheim 1949
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Dreikönigssänger ca. 1951, vorne Alfons Döller, rechts Vikar Grumpe
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Luftaufnahme (aus: 1941 - 1991 Mariä Himmelfahrt - 50 Jahre lebendige Gemeinde im Mescheder Norden, Ausschnitt des Bildes von S. 36) Oben die Notkirche mit Villa Maria, darunter Pfarrhaus und Kirche, der Pfeil zeigt die Baracke des Jugendheims auf dem heutigen Gelände der Vikarie

copyright © Fotoarchiv Hans-Peter Grumpe

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