Vorbemerkung |
Das Kriegsgefangenenlager Meschede wird auf dieser Postkarte beschönigend als 'Arbeitsverteilungsstelle' bezeichnet. Deutschland - aber auch die anderen Kriegsmächte - litten aufgrund der Einberufungen an massivem Arbeitskräftemangel. Die Kriegsgefangenen boten daher ein willkommenes Arbeitskräftepotential. Nach der Haager Landkriegsordnung (von 1899 und 1907) waren Arbeitseinsätze von Kriegsgefangenen erlaubt. So lautet Artikel 6:
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Stefan Kleine beschreibt in seiner Arbeit sehr anschaulich und mit vielen Daten belegt den Einsatz von Kriegsgefangenen in Landwirtschaft und Industrie in Olpe und Umgebung und deren Lebensbedingungen. Der überwiegende Teil der Arbeiter wurde aus dem Lager Meschede rekrutiert.
Der Artikel erschien 2018 in:
Olpe in Geschichte und Gegenwart
Jahrbuch des Heimatvereins für Olpe und Umgebung e.V. 26 (2018), S.13 - 56
ISSN 0943-996X
Das Copyright für den Artikel liegt bei Stefan Kleine. Die Veröffentlichung auf meiner Webseite erfolgt mit seiner Genehmigung, für die ich mich herzlich bedanke.
Hans-Peter Grumpe
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