Bau der Marienschule 1 |
Vorgeschichte
Ebenso wie den Bau der Kirche Mariä-Himmelfahrt hat mein Vater den Bau der Marienschule (heute Franz-Stahlmecke-Schule) mit Fotos und einem 16mm-Film dokumentiert. Auch diese Fotos möchte ich gerne allen zugänglich machen. Ich selbst wurde hier 1955 eingeschult - noch in der alten Schulbaracke. Außerdem war mein Vater dort Lehrer.
Dieser Schulbau hat eine Vorgeschichte. Sie beginnt 1945. Am 28. Februar 1945 brannte nach einem Bombenangriff die 1892 eröffnete Emhildisschule in der Steinstraße völlig aus. Erst am 13. September 1945 wurde Unterricht wieder zugelassen.
"....Die katholische Volksschule fristete zunächst in den Baracken im Gelände des Schützenhofes ein wahrhaft kümmerliches Dasein. Die äußerst dürftigen »Klassenräume« waren überfüllt; es gab zunächst weder Tafeln noch Griffel, weder Hefte noch Schulbücher. Täglich erhielten alle Kinder eine warme »Schulspeisung«. Erst am 6.Dezember 1948 konnte die Schule wieder in das renovierte Gebäude an der Steinstraße verlegt werden....."
(Bernhard Göbel in: 1000 Jahre Meschede S. 97/98, Meschede 1959)
1947 begann mein Vater seine Lehrtätigkeit an der Emhildisschule, noch in den Baracken in der Schützenstraße. Diese Baracken - so schreibt mein Vater - stammten aus dem Lager für Fremdarbeiter der Firma Honsel. Die folgenden Fotos stammen aus der "Barackenzeit". Die Bildunterschriften stammen z.T. von meinem Vater.
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