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Burma 62
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Mit dem Zug
zurück nach Mandalay
Donnerstag 9.30 Uhr
sollte der Zug in Myitkyina abfahren. Er kam aber nicht. Nach einigen Stunden
Wartezeit wurde uns mitgeteilt, dass an dem Tag kein Zug mehr fahren würde. Die
Strecke sei eingleisig, und leider sei ein anderer Zug entgleist, und man wisse
nicht, wann es weiter gehe, vermutlich am folgenden Tag. Also mussten wir eine
weitere Nacht im Bahnhofshotel verbringen. Am Freitag erschien dann tatsächlich
gegen 10 Uhr morgens ein Personenzug. Wir hatten die beste Klasse gebucht, das
verhieß wenigstens einen gepolsterten Sitz. In die Fahrkarten wurde die
Passnummer eingetragen und mehrmals unterwegs kontrolliert. Für die etwa 500 km
bis Mandalay benötigte der Zug ca. 24 bis 26 Stunden, oft betrug die
Zuggeschwindigkeit weniger als 30 kmh. Dazu waren die Gleise in einem ziemlich
schlechten Zustand. Sie schienen ohne entsprechend festes Schotterbett
direkt auf den Untergrund verlegt worden zu sein die Wagen schwankten hin und
her, man wurde fast seekrank. Zwischendurch gab es Ausweichstellen, da die
Strecke eingleisig war. An Bahnstationen kamen fliegende Händler und boten ihre
Waren an.
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In der
'Upper-Class', rechts die Militärs, von denen ich in meiner Vorbemerkung
berichtete |
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An einer Ausweichstelle |
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