Osterinsel 15 - Rano Raraku |
Der Rano Raraku
ist ein erloschener Vulkan mit einer Höhe von bis zu 150 m auf der Osterinsel.
Er erhebt sich etwa 20 km östlich von Hanga Roa, ca. 1 km von der Küstenlinie
entfernt, übergangslos aus der grasbewachsenen Ebene. Der Südosthang des
kegelförmigen Berges ist stellenweise eingebrochen, sodass eine steile
Abbruchkante entstanden ist. Der Rano Raraku ist ein parasitärer Vulkan des
Maunga Terevaka, der höchsten Erhebung der Osterinsel.
Das Gestein des Vulkanes ist ein poröser Tuff von gelblichbrauner Farbe mit
zahlreichen Einschlüssen. An den Hängen des Berges - insbesondere im Süden -
sind heute noch die Steinbrüche zu sehen, aus denen fast alle Steinfiguren (Moais)
der Osterinsel stammen. Rund 300 mehr oder weniger fertiggestellte Statuen
stehen in halber Höhe des Hanges rund um den Kraterrand. Sie sind heute bis zum
Kinn bzw. der Brustpartie ins Erdreich eingegraben.
In der 350 x 280 m messenden, ovalen Caldera befindet sich ein Süßwassersee,
dessen Süd- und Ostufer dicht mit Totora-Schilf bewachsen ist. Der See ist eines
der wenigen offenen Gewässer der Osterinsel und wurde bis in die jüngste Zeit
zur Wasserversorgung der Insulaner genutzt.
(Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rano_Raraku)
Moai Tukuturi ist eine Besonderheit und einzigartig auf der Osterinsel: er 'kniet' oder hockt, hat Beine und Arme. Er wurde 1953 von Thor Heyerdahl ausgegraben (s. sein Buch 'Aku Aku'). Er ist ca. 3,70 m hoch und 10 Tonnen schwer.
Vor dem Steinbruch stehen viele
fertige Moais. Oft gucken nur die Köpfe aus dem
erdreich. Bemerkenswert sind u.a. Moai Piropiro,
mit 11 m der größte aus dem Fels gelöste Moai. Moai Ko Kona He Roa
trägt auf der Brust ein eingeritztes Segelschiff (Dreimaster), das aber wohl
erst im 18. Jahrhundert geschaffen worden ist. Moai Hinariru
scheint zu 'posieren', guckt einen verschmitzt an.
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