Osterinsel 16 - Rano Raraku |
Bis auf wenige kleinere
Figuren aus archaischer Zeit, die aus anderen Gesteinen hergestellt wurden,
stammen alle
Statuen
der Osterinsel von den Hängen des Vulkanes Rano-Raraku. Der Berg besteht aus
einem weichen, mit Lapilli durchsetzten Tuffstein. Mit Basalt-Hämmern (toki),
von denen man einige Exemplare im Museum von Hangaroa besichtigen kann,
meißelten professionelle Steinbildhauer - eine hoch angesehene Klasse in der
Osterinsel-Gesellschaft - die Statuen aus dem Gestein. Thor Heyerdahl hat
experimentell bewiesen, dass dies mit den einfachen Werkzeugen und realistischem
Personaleinsatz in relativ kurzer Zeit zu bewältigen war. Am Hang und im Krater
des Rano-Raraku befinden sich heute noch über 300 Statuen in den verschiedensten
Stadien der Vollendung, sodass der Herstellungsprozess unschwer zu
rekonstruieren ist.
Die Größe der Figuren nahm vermutlich im Laufe der Zeit immer mehr zu. Am Rano
Raraku ist ein 21 Meter messender, allerdings unfertig gebliebener Moai
erhalten. Die größte aufgerichtete Figur am Ahu Te Pito Kura ist 10 Meter hoch.
Die durchschnittliche Größe der Statuen beträgt 5 bis 6 Meter, das geschätzte
Gewicht 20 bis 40 Tonnen.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Moai)
Es ist schon überwältigend, an so einer archaischen Stelle zu stehen. Man kommt sich sehr klein im Vergleich zu den gigantischen Moais vor. Der noch halb im Fels liegende 'El Gigante' misst über 20 m!
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