Bali 38 |
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Hahnenkämpfe sind in Indonesien eigentlich verboten (nicht aus Tierschutzgründen, sondern um die Menschen vom Wetten abzuhalten). In Bali werden sie aber geduldet, vor allem wenn religiös begründet werden. Sie gelten als Teil der 'Balinesischen Kultur'.
".....Der Hahnenkampf stellt
eigentlich ein Blutopfer dar, das zu hohen Feiertagen erbracht wird.
“Praktischerweise” ist er aber auch der Lieblingssport der balinesischen Männer
bei dem sie ihre Wettleidenschaft ausleben können. Offiziell ist der Hahnenkampf
als Wett- bzw. Glücksspiel verboten, wird aber dennoch häufig veranstaltet.
Neben einem Geldgewinn kann ein siegreicher Hahn seinem Besitzer viel Prestige
im Dorf einbringen; bei einer Niederlage jedoch genau das Gegenteil. Die Kämpfe
werden normalerweise in einem Ring (wantilan) abgehalten. Die gegeneinander
kämpfenden Tierpaare werden erst vor Beginn des Kampfes ausgewählt. Stehen die
Gegner fest, so werden den Hähnen rasiermesserscharfe Stahldolche (taji) an den
Füßen festgebunden. Währenddessen beginnen die Zuschauer lautstark Wetten auf
die Kontrahenten abzuschließen. Danach werden die Tiere in der Mitte des Platzes
in Stellung gebracht und der Kampf beginnt. Durch Zupfen an den Halsfedern und
Anpusten werden die Tiere aggressiv gemacht und stürzen sich, sobald sie
losgelassen werden, sofort aufeinander. Meist ist der Kampf nach weniger als 1
Minute vorüber da einer der beiden Hähne so schwer verletzt ist, dass er nicht
mehr weiterkämpfen kann. Nachdem der Kampf vorbei ist werden die Wettgelder
ausgezahlt und die Prozedur wiederholt sich wie beim vorangegangenen Mal......."
Quelle und weitere Informationen:
http://www.bali-intern.de/allgemeines.html
Die Bilder entstanden in der Nähe des Tempels Taman Ayun.
Es wird um viel Geld gewettet | ||
Nebenher kann man auch andere Spiele machen |
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