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Molukken 2007 - 30
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Insel
Wokam: Dschungel, portugiesisches Fort und Strände
Mr. Bennys sogenannte "Attraktionen" waren für mich eigentlich nebensächlich, mich
interessierten vielmehr die Menschen, ihre Dörfer und ihre Tätigkeiten. So fand
ich zum Beispiel die Schiffstaufe viel spannender, oder die Gesprächsrunde mit
den Honoratioren des Dorfes, versammelt um ein Gefäß mit Betelnuss, in der ich zwar
nichts verstand, mich aber die wettergegerbten Gesichter der Männer
faszinierten.
Die eigentliche Attraktion der Aru-Inseln, die Natur mit ihrer üppigen Pflanzen-
und Tierwelt, ist allerdings nur sehr schwer zugänglich, und Mister Benny war
nicht allzu sehr begeistert, als ich ihm sagte, dass ich gerne eine Wanderung
durch den Regenwald auf Wokam machen würde. Alle Inseln sind nämlich mit dichtem
Tiefland-Dschungel bewachsen, der noch relativ intakt erscheint. Er versuchte,
uns das auszureden, es sei sehr matschig dort, und man brauche einen Führer mit
einem 'Parang' (Machete), und natürlich auch ein Boot, um dort hinzukommen. Aber
schließlich organisierte er alles für den nächsten Tag.
Die Insel Wokam liegt Dobo am nächsten, und so fuhren wir in ca. einer halben
Stunde mit einem klapprigen Boot hinüber zum Desa Wokam, dem Hauptort. Da
Niedrigwasser war, blieb das Boot auf einer Sandbank stecken, und wir mussten
zirka 100 m bis zum Ufer waten.
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Taxiboote auf dem Weg nach Dobo |
Unser Boot liegt fest, im Hintergrund Dobo |
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Waten zum Dorf
Wokam |
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Molukken 2007 - 30
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