Molukken 2007 - 31


Insel Wokam: Dschungel, portugiesisches Fort und Strände

Leo auf DschungelpfadenHinter dem Dorf begann der Regenwald, der nicht sehr dicht war, aber auch wieder nicht so frei, dass man ohne Messer gehen konnte. Außerdem war der Boden schlammig und glitschig, häufiger mussten Bäche über- oder durchquert werden. Wir sahen wunderschöne Schmetterlinge, so groß wie Vögel, aber zu schnell, um sie zu fotografieren, wir hörten Kakadus, Papageien, einmal sogar den großen Paradiesvogel, den ich lebendig nur im Käfig oder ausgestopft in der Wohnung unseres Speedboat-Besitzers gesehen hatte. Es gab handgroße Spinnen in riesigen Netzen, fingerdicke Tausendfüßler, mehrere Zentimeter große Ameisen und diverse Käfer.
Manche Bäume hatten gewaltige Brettwurzeln und ragten senkrecht in den Himmel. Man musste gut aufpassen, wo man herging und was man anfasste, manche Äste saßen rundum voller Stacheln, ebenso manche Kletterpflanzen wie der Rattan. Mehrmals wurde ich gewarnt, diese oder jene Blätter zu berühren, da sie heftige Entzündungen verursachen könnten. Zum Glück gab es nicht auch noch Blutegel, die am Boden lauern und sich an den Beinen festbeißen wie in Kalimantan. Es war feuchtwarm, aber nicht zu extrem, und wir kamen manchmal ganz schön ins schwitzen.

Wokam: Dschungelwanderung Wokam: Dschungelwanderung Wokam: Dschungelwanderung
     
Wokam: Dschungelwanderung Wokam: Tausendfüßler Wokam: Dschungelwanderung
  Tausendfüßler (Anadenobolus?)  
Wokam: Pause auf der Dschungelwanderung Wokam: Dschungelwanderung Wokam: stachlige Gewächse
     
Wokam: Blüte Wokam: Spinne Wokam: Spinne, Ausschnitt
  Spinne mit Jungen oder Männchen (?) (links oben im Netz und am Unterbauch; s. Ausschnitt)

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