Sumatra 30 |
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Huta Bolon liegt an der Nordspitze der Insel bei Simanindo und lässt noch die festungsartige Anlage der traditionellen Batak-Dörfer erkennen. Das Dorf ist heute eine Art Freilichtmuseum und dient als Kulisse für traditionelle Tänze, die hier für Touristen aufgeführt werden. Besucher bekommen eine Erklärung in deutscher Sprache, die ich hier zitiere:
(aus: http://reisen.ciao.de/Tanz_der_Toba_Bataker_am_Tobasee_Sumatra__Test_3112365):
"HUTA ist ein traditionelles Dorf, umgeben
von einem Graben und Bambusstauden, welche das Dorf vor Feinden beschützten. Das
Dorf hat nur ein Tor, durch das alle Außenstehenden eintreten müssen; dadurch
kann man leicht Feinde wahrnehmen und kontrollieren.
Die Häuser des Dorfes sind rechts und links des Königshauses aufgereiht. Das
Königshaus wird "RUMAH BOLON" genannt.
Gegenüber des Hauses findet man die Reisscheune, für die Lagerung des Reises ("SOPO"
genannt).
Auf dem Feld zwischen den Häusern befindet sich der Platz "MANGALAHAT HORBO".
Hier wurden Feste abgehalten.
Wasserbüffel wurden damals rituell geschlachtet, begleitet von Trommelmusik.
In der Mitte des Feldes befindet sich ein in die Erde eingeschlagener Stab, der
mit allen möglichen Blättern verziert war. Er symbolisierte den heiligen Baum
Waringin. Der Stab wird "BOROTAN" genannt und an diesem Stab wurde der zu
schlachtende Büffel angebunden."
(s. dazu ebenfalls Elke Huber:
http://www.trivago.de/simanindo-117206/hotel/huta-bolon-183956/bewertung-o41056)
Das Tor war der einzige Zugang zum Dorf | ||
Reisstampfer | Königliche Gräber vor dem Dorf |