Quelle und weitere
Informationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ho-Chi-Minh-Stadt
Ho-Chi-Minh-Stadt,
vietnamesisch Thành phố Hồ Chí Minh, ist die größte Stadt Vietnams. In der
eigentlichen Stadt – dem geografischen Stadtgebiet – leben 5.140.412
Menschen. Das gesamte Verwaltungsgebiet hat 6.117.251 Einwohner
(Volkszählung 2004).
Die Stadt liegt etwas nördlich des Mekong-Deltas auf dem Westufer des
Saigon-Flusses. Unter ihrem alten Namen Saigon war sie bis zum April 1975
Hauptstadt der Republik Vietnam (siehe Südvietnam). Sie ist Industriestadt,
Verkehrsknoten und Kulturzentrum mit Universitäten, Theater, Kinos, Museen
und Baudenkmälern.
Der Name der Stadt
Ho-Chi-Minh-Stadt erhielt ihren Namen im Jahre 1976, nachdem Nord- und
Südvietnam wiedervereinigt worden waren. Sie ist im Ausland nach wie vor
unter ihrem alten Namen Saigon bekannt. Zur Abkürzung des vietnamesischen
Namens Thành Phố Hồ Chí Minh wird in Vietnam die Stadt häufig Sài Gòn
genannt, obwohl dies offiziell nur den ersten Bezirk von Saigon-Stadt
bezeichnet.
Als Abkürzung sieht man oft TP. HCM bzw. HCMC oder HCM City (vietnamesisch
beziehungsweise englisch).
Die Stadt wurde nach Ho Chi Minh benannt, welcher im September 1945 die
Demokratische Republik Vietnam proklamierte und später die Führung des
Landes als Staats- und Ministerpräsident übernahm. Nach der Teilung Vietnams
als Folge des Indochinakriegs 1954 wurde er Präsident der Volksrepublik
Vietnam (Nordvietnam).
Geografische Lage
Die Stadt liegt etwas nördlich des Mekong-Deltas auf dem Westufer des
Saigon-Flusses und liegt durchschnittlich 19 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Entfernung zum Südchinesischen Meer beträgt rund 40 Kilometer. Das
administrative Stadtgebiet hat eine Ausdehnung von 2.095 Quadratkilometern.
Die Distanz vom nördlichsten Teil (Dorf Phu My Hung, Bezirk Cu Chi) zum
südlichsten Teil des Stadtgebietes (Dorf Long Hoa, Bezirk Can Gio) beträgt
120 Kilometer, vom östlichsten Teil (Stadtteil Long Binh, Bezirk 9) zum
westlichsten Teil (Dorf Binh Chanh, Bezirk Binh Chanh) 46 Kilometer.
Südlich der Stadt münden die Zwillingsflüsse des Mekong, auch Tiền Giang
oder sông Tiền („Oberer Mekong“) und Hậu Giang oder sông Hậu („Unterer
Mekong“) genannt, in das über 70.000 Quadratkilometer ausgedehnte
Mekong-Delta verbreitert, in das Südchinesische Meer.
In der Gegend herrscht eine flache, üppige und grüne Vegetation vor. Durch
den fruchtbaren Schwemmlandboden ist intensive Landwirtschaft in den zum
Verwaltungsgebiet der Stadt gehörenden Landkreisen und der Umgebung möglich,
durch die jährlich die Produktion von Reis in drei Ernten sichergestellt
ist. Zudem werden Nahrungsmittel wie Fisch, diverse tropische Früchte,
Zuckerrohr und Kokosnüsse produziert.
Klima
Die Stadt befindet sich in der tropischen Klimazone.
Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 27,2 Grad Celsius, die jährliche
Niederschlagsmenge 1931 Millimeter im Mittel. Hauptregenzeit ist zwischen
Mai und Oktober, in einzelnen Stadtgebieten muss dann mit Überschwemmungen
gerechnet werden. Der meiste Niederschlag fällt im Juni mit 312 Millimeter
im Mittel, der wenigste im Februar mit durchschnittlich vier Millimeter.
Die durchschnittlichen Temperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 25,6
und 28,9 Grad Celsius. Die mittlere Tagestemperatur beträgt maximal 32 Grad
Celsius, minimal 24 Grad Celsius bei hoher Luftfeuchtigkeit. Die heißesten
Monate sind April mit 28,9 Grad Celsius im Mittel und Mai mit
durchschnittlich 28,7 Grad Celsius.
Wärmster Monat ist der April mit maximal 35 Grad Celsius und minimal 25 Grad
Celsius mittlere Tagestemperatur. Der kälteste Monat ist in der Gegend um
Ho-Chi-Minh-Stadt der Januar mit maximal 30 Grad Celsius und minimal 20 Grad
Celsius Tagesmitteltemperatur. Die Trockenzeit geht von Dezember bis April.
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Kurz
vor der Landung |
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Blick
von der Dachterrasse des Hotels Caravelle: Im Vordergrund die
Musulman-Moschee |
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Die
Dachterrasse des Hotels Caravelle war während des Vietnam-Kriegs
beliebter Treffpunkt internationaler Journalisten. Von hier hat man
einen schönen Ausblick auf die Stadt. |
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Blick
vom Caravelle-Hotel auf das ebenfalls berühmte 'Rex' und den Le Loi
Boulevard |
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Die
Straße Dong Khoi war unter dem Namen Rue Catinat schon während der
französischen Kolonialherrschaft die Flaniermeile Saigons mit Bars und
Bordellen. Vorne das Hotel Continental. Das berühmte Bauwerk mit seiner
weißen Fassade war einst Treffpunkt der feinen französischen
Gesellschaft und zählt auch heute noch zu den renommiertesten Adressen
der Stadt. Graham Greene erwähnt es in "Der stille Amerikaner". Im Hintergrund die zwischen 1877 und 1883 aus Backstein
errichtete neoromanische Kathedrale Notre-Dame. |
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