Vietnam 50: Da Nang |
Đà Nẵng ist eine Großstadt in
Mittelvietnam. Sie war während der französischen Kolonialherrschaft auch unter
dem Namen Tourane bekannt. Sie liegt am Delta des Flusses Han. Im Norden
schließt sich der Wolkenpass als Wetterscheide an, nicht weit davon liegt die
alte Kaiserstadt Huế. In Da Nang leben etwa 370.000 Einwohner; das
Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 1250 km². Sie ist seit 1996 auch
Hauptstadt der Provinz Đà Nẵng.
Die Stadt verfügt über einen Naturhafen, der Đà Nẵng zu einem wichtigen
Handelspunkt am Pazifischen Ozean machte.
Geschichte
Danang lag im Einzugsbereich des alten Cham-Reiches in Zentral-Vietnam. 1858
landeten französische Truppen auf Befehl von Napoleon III., um die Region zu
kolonisieren. Im Vietnam-Krieg diente Đà Nẵng als wichtige Marinebasis der
Amerikaner. In jener Zeit entwickelte sich Da Nang zu einer der größten Städte
in Süd-Vietnam. Heute gilt Da Nang nach Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi als
drittgrößte Stadt der SRV.
Zu Beginn des Indochina-Krieges gingen 1965 die ersten US-Kampftruppen am
China-Beach südlich von Danang in Vietnam an Land. Da Nang war 1967-1972 zudem
auch Ankerplatz des Lazarett-Schiffes "Helgoland", einem umgebauten
Seebäderschiff der deutschen Reederei Hapag-Lloyd. Ärzte, Krankenschwestern und
Pflegepersonal des Malteser-Hilfsdienstes leisteten dort humanitäre Hilfe für
(südvietnamesische) Verwundete des Vietnamkrieges. Einige Malteser-Helfer wurden
von einer Vietcong-Einheit entführt, später jedoch freigelassen.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C4%90%C3%A0_N%E1%BA%B5ng
Ich besuchte Da Nang 1991 und 1992. Beide Male hatte ich einen kompetenten Führer, mit dem ich Zentral-Vietnam erkundete: Dinh Van Vi. Er hatte 3 Jahre in Chemnitz Pädagogik studiert und sprach sehr gut Deutsch.
* | ||
Blicke auf die Stadt:
aus dem Flugzeug und aus dem Hotelfenster bzw. vom Hoteldach (übrige)
|
||
|
||
© Hans-Peter Grumpe |
Bilder mit * wurden 2021 hinzugefügt