Vietnam 54: Hoi An


Die alte Hafenstadt Hoi An

Hội An (zu dt. Friedvoller Versammlungsort) ist eine Küstenstadt am Südchinesischen Meer in Mittelvietnam (Annam). Sie liegt in der Provinz Quảng Nam und hat ca. 25.000 Einwohner. Der einstige Cham-Hafen an der (inzwischen teilweise versandeten) Mündung des Thu Bon war schon im 16. und 17. Jahrhundert ein wichtiges Handelszentrum, wo sich Chinesen aus verschiedenen Gegenden und später auch Japaner, Holländer und Inder niederließen. Ursprünglich hieß die Stadt lange Zeit Lâm Ấp, später Hoài Phố und danach unter den Franzosen aufgrund eines Missverständnisses Faifo. Ursprünglich war Hội An eine zweigeteilte Stadt, da jenseits der japanischen Brücke (Chùa Cầu) Japaner wohnten.
Die Altstadt wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, da sie als gut erhaltenes Beispiel eines südostasiatischen Handelshafens aus dem Zeitraum vom 15. bis zum 19. Jahrhundert gilt, deren Gebäude eine Verschmelzung einheimischer und fremder Einflüsse zeigen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/H%E1%BB%99i_An

 

1991 konnte ich diese Stadt noch recht ursprünglich erleben - ohne andere Touristen. Ein Europäer erregte noch Aufsehen, obwohl Hoi An auf dem offiziellen Besichtigungsprogramm stand. Man hatte den Eindruck, die Zeit sei irgendwie stehen geblieben.

 

Hoi An: Straßenszene Hoi An: Straßenszene Hoi An: Straßenszene
     

 

Hoi An: typisches Haus Hoi An: typisches Haus Hoi An: Hauseingang

Die Alten chinesischen Handelshäuser aus dem 17./18. Jahrhundert wirken klein von der Straßenfront her, sind aber nach hinten hinaus sehr langgestreckt und gehen bis zur nächsten Parallelstraße, wo ein weiterer Eingang ist.

 

Hoi An: Grundriss eines chinesischen Handelshauses

 

Quelle: A. Wulf - DuMont Kunstreiseführer Vietnam (1991) S.429

 

Hoi An: typisches Haus Hoi An: Chinesischer Tempel Hoi An: junge Frau mit Kind
  Chinesischer Tempel

 

 
Hoi An: Chua Cau (Brückenpagode) oder japanische Brücke Hoi An: Chua Cau (Brückenpagode) oder japanische Brücke

<< Die Chua Cau, die Brückenpagode oder auch japanische Brücke genannt, stammt aus dem Jahre 1793. Japanische Kaufleute schufen dadurch eine Verbindung von ihrer zu der chinesischen Siedlung.

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* * Schneiderei *

 


© Hans-Peter Grumpe

Bilder mit * wurden 2021 hinzugefügt

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