Etschenreutter 17 |
Die warme Baeder |
Baeder selbig wasser in einem geschirr lasset erkalten / und nachmals drinckt / ist es fuernemlich gesundt denen do der gantz leib erkaltet ist / den engbrüstigen / keichenden / und die den harn schwerlich lassen gehn / heylt die wassersucht / und all andere kalte / und füechte kranckheyten / So man aber darin badet hilfft es den glidsüchtigen / schmertzlichen und erstarreten nerven / dem podagram unnd zipperlein / auß kelte und feüchte verursachet / Erwermet die mutter / stellet den weissenfluß der frauwen. Wann man sollichs auff das haupt lauffen lasset / miltert es des haupts mengel / und kalte fluß / Die hitzigen unnd zu der gilbe geneigte junge leüt / sollend dieses wasser meiden. Derhalben fleißig in achtung zufueren / das diß bad den cholerischen kranckheiten / als da ist geelsucht / feber / innerliche hitz / und entzündung / mit nichten erschießlich. Aber für die raud und unsauberkeit der haut ist es sehr dienstlich.
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