Etschenreutter 18 |
Die warmen Baeder |
4. Emser Bad Jensit Rheins nit weyt von einem Stetlein Lanstain genant / ist ein warm Bad / mit schwebel alaun / Kupfferwasser /und wenig salpeter vermischt / eins theyls seind sie under dem freyem himmel / and' teyls seind sie under gewelben eingefaßt. Das wasser getruncken / Reinigt das haupt von dickem unnd zehen schleim / unnd scherpffet den verstand und ander empfindlicheiten vertreiben die engbruste / harten athem / daz grimmen die erkaelte und schleimige muter. Das bad stercket das gewerb und gaeder / zeücht herauß pfeil / bley kuglen / unnd andere ding / so lange zeit in der haut gestecket / thut wider auff alte geschwer / und kalte apostem / so sie nicht recht geheylet / reynigt sie und fuegts wid' zusamen / zeucht ein hautt darüber / hilfft auch den schlaffenden / erlambten glidern / zipperlin / Podagran fuernemlich so von kalten flussen kompt / sterckt auch die natürlich glider des Manns / stellet |
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