Lamalera liegt im
Süden Lembatas am Fuß eines Vulkans. Der Untergrund ist sehr felsig und zerklüftet.
Da Landwirtschaft hier kaum möglich ist, hat man bereits vor der Ankunft
der Europäer Walfang
betrieben. Diese Tradition wird bis heute fortgesetzt. Mit einfachen
Segelbooten und Harpune jagen die Bewohner hauptsächlich Pottwale für
die eigene Versorgung. Der Ort ist über Land nur mit dem Jeep zu
erreichen, die üblichen Bemos (Kleinbusse) fahren nur bis Boto, von dort
sind es noch einmal ca. 3 Stunden Fußweg. Lamalera besteht aus einem Unter-
und einem Oberdorf. Die Hütten am Strand dienen als "Garagen"
für die bis zu 10 m langen Walfangboote. Man hatte gerade in der
Woche zuvor einen Wal erlegt, nun hing das Fleisch zum Trocknen überall
herum. Besonders gut roch es nicht. |