Syrien - 7


Homs


Quelle und weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Homs
Homs, in der Antike Emesa, ist eine bedeutende Stadt in Syrien und Hauptstadt des Gouvernements Homs. Sie liegt im Westen Syriens im fruchtbaren Tal des Nahr al-Asi (in der Antike Orontes) und ist mit ungefähr einer Million Einwohnern die drittgrößte Stadt des Landes. Lediglich Damaskus und Aleppo sind bevölkerungsreicher. Das Klima ist für syrische Verhältnisse mild und feucht.
In Homs befinden sich die nach Chalid ibn al-Walid benannte Moschee, in der dieser Feldherr begraben ist, und die wegen ihres hohen Alters berühmte Mariengürtel-Kirche. Von der Zitadelle sind nur einige Überreste erhalten. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören ferner weitere Moscheen und Kirchen sowie die historischen Stadttore und die traditionellen Suks. In der Nähe liegt die Burg Krak des Chevaliers. Homs verfügt über eine Universität und eine Ölraffinerie. Außerdem ist Homs ein Verkehrsknotenpunkt und bietet über die Homs Gap Zugang zum Mittelmeer.


syrien1992_088
Homs

Homs
syrien1992_089
Homs

Homs
syrien1992_093
Homs

Homs
syrien1992_094
Homs

Homs
syrien1992_098
Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee

Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee
syrien1992_090
Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee

Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee
syrien1992_091
Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee

Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee
syrien1992_092
Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee

Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee
syrien1992_095
Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee

Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee
syrien1992_096
Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee

Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee
syrien1992_097
Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee

Homs: Chalid-ibn-al-Walid-Moschee

Quelle und weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Homs
In den Jahren 2011 und 2012 wurde die Protesthochburg Ziel massiver Angriffe der syrischen Armee, die die Proteste der Opposition gegen das Regime des Machthabers Baschar al-Assad zu unterdrücken versucht. Ein Angriff mit Panzern am 3. Februar 2012 kostete laut Oppositionsangaben über 200 Menschen in Homs das Leben. Am 22. Februar wurden bei einer Bombardierung u. a. die Journalisten Rémi Ochlik und Marie Colvin getötet.
Im April 2012 wurde die Farouq-Brigade angeklagt, den Dschizya in den christlichen Vierteln in Homs einzutreiben, eine Extrasteuer für Nicht-Muslime, die unter muslimischer Herrschaft leben. Die Gruppe dementierte dies. Laut dem Institute for the Study of War stammt diese Anschuldigung vermutlich vom Assad-Regime. Es gab auch Berichte, dass die Gruppe 90 Prozent der christlichen Bevölkerung der Stadt Homs vertrieben habe. Jesuiten bestritten, dass dies die Ursache für den Exodus aus Homs gewesen sei. Nicht speziell Christen seien angegriffen worden, diese seien aufgrund des andauernden Konfliktes geflohen. Nach Interviews der McClatchy-Zeitung von Flüchtlingen im Libanon, gab es keine Angriffe auf Christen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit. Die Farouq-Brigaden beschlagnahmten jedoch Eigentum der geflohenen Christen, die dem Regime nahestanden.
Ende Juni 2013 starteten Regierungstruppen und regimetreue Milizen eine Offensive, um den Rebellen die Kontrolle über mehrere Stadtteile zu entreißen. Dabei setzten sie Luftwaffe und Artillerie ein, um Schlüsselstellungen von Rebellentruppen zu zerstören.
Die Situation der in Teilen von Homs eingeschlossenen Zivilbevölkerung war Thema der Ende Januar 2014 in Genf abgehaltenen Syrien-Konferenz, bei der erstmals Vertreter der syrischen Regierung und der Syrischen Nationalen Koalition direkte Gesprächen geführt hatten. Die Regierung versprach, Hilfsmaßnahmen für die Bevölkerung in den belagerten Stadtteilen zuzulassen. Am 6. Februar 2014 einigten sich schließlich die Bürgerkriegsparteien auf einen dreitägigen „humanitären Waffenstillstand“. Während des Waffenstillstands sollten Frauen, Kinder und ältere Menschen aus Homs evakuiert und Hilfsgüter unter Federführung des UNHCR in die Stadt geliefert werden. Die ersten Zivilisten verließen am 7. Februar 2014 Homs, trotz der gebrochenen Waffenruhe erreichte einen Tag später der erste Hilfskonvoi der Vereinten Nationen die belagerten Stadtteile. Anfang Mai 2014 wurde Homs von Regierungstruppen eingenommen


 

Startseite