Vietnam 118: Delta des Roten Flusses


Halong-Bucht

Die Halong-Bucht (vietnamesisch: Vịnh Hạ Long) ist ein rund 1500 km² großes Gebiet im Golf von Tonkin, im Norden Vietnams. Nach offiziellen Angaben ragen 1969 Kalkfelsen, zumeist unbewohnte Inseln und Felsen, zum Teil mehrere hundert Meter hoch, aus dem Wasser. Das Kalksteinplateau, auf dem die Bucht beheimatet ist, ist am Versinken. 1994 erklärte die UNESCO die Bucht zum Weltkulturerbe.
Der Name Vịnh Hạ Long (Hán nôm: 泳下龍) bedeutet: „Bucht des untertauchenden Drachen“. Der Legende nach entstand die Bucht durch einen Drachen, der in den Bergen nahe am Meer lebte. Als er zur Küste lief, zog er mit seinem Schwanz tiefe Furchen in das Land, welches vom Meer überflutet wurde, nachdem der Drache ins Wasser tauchte.
Durch die Gezeiten und das Wetter haben Wind und Wasser Grotten und Höhlen in den Stein gebildet, die teilweise, wie einige Strände auch, nur bei Ebbe betreten werden können. Viele von ihnen sind grün, also über und über mit Pflanzen bewachsen, auf den Größeren existieren teilweise dichte Dschungel. In den Grotten und Höhlen gibt es bizarr anmutende Stalaktiten und Stalagmiten. Teilweise haben die Naturkräfte reglerechte Durchgänge durch den Fels gebildet.
Die mit 354 km² größte Insel ist Cát Bà, auf der etwa 12.000 Insulaner vorwiegend vom Fischfang, der Austernzucht und dem zunehmenden Tourismus leben. Die größte Erhebung beträgt über 330 m. In den 1970er und 80er Jahren war sie Ausgangspunkt zahlreicher so genannter Boat People.
Während der Kriege gegen die Franzosen und Amerikaner wurden einige der Inseln und große Höhlen darauf zu Auffanglagern für Flüchtlinge und Kranke und als Nachschubdepots ausgebaut. So existierte auf Cát Bà in einer Höhle ein Krankenhaus, in dem sich zeitweilig bis zu 300 Personen aufhielten.
Die Bucht wurde u. a. durch den James-Bond-Film Der Morgen stirbt nie von 1997 bekannt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Halong-Bucht

Ich besuchte die Halong-Bucht 1991 und 1993. In diesen 2 Jahren hatte sich schon viel verändert. Während es 1991 nur ein staatliches Hotel und einige wenige staatliche Restaurants gab, hatte die zunehmende Privatisierung eine ganze Reihe Hotels und Restaurants zur Folge. Auch der einheimische Tourismus nahm zu.

 

Halong-Bucht: Bei Hong Gai Halong-Bucht: Bei Hong Gai Halong-Bucht: Bei Hong Gai
1991

 

Hong Gai - Bai Chai

 

1993

 

Halong-Bucht: Strand bei Hong Gai    *    *
  1993

 

 
Halong-Bucht: Strand bei Hong Gai Halong-Bucht: Strand bei Hong Gai    *
   

 

 
Halong-Bucht: Fotografen am Strand bei Hong Gai Halong-Bucht: Strand bei Hong Gai
Einheimische Touristen ließen sich gerne fotografieren. Die Fotografen folgten ihnen sogar bis ins Wasser.

 

Halong-Bucht Halong-Bucht: Boote    *
Die Fahrt durch die vielen hundert Inselchen und Kalksteinfelsen ist ein besonderes Erlebnis

 

Halong-Bucht Halong-Bucht Halong-Bucht
     

 

Halong-Bucht
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© Hans-Peter Grumpe

Bilder mit * wurden 2021 hinzugefügt

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