Vietnam 17: Saigon - Ho-Chi-Minh-Stadt |
Wasserpuppentheater
Das Wasserpuppentheater (Múa Rối Nước) gibt es nur in
Vietnam. Seine Ursprünge sind unklar, aber wahrscheinlich war es schon im
11. Jahrhundert ein fester Bestandteil im kulturellen Leben des Landes.
Diese Kunstform wurde streng geheim gehalten und nur innerhalb einer Familie
von den Alten an die Jungen weitergegeben. In den 1980er Jahren war sie fast
ausgestorben, als eine französische Organisation mit neuen Puppen und einer
neuen Bühne diese Tradition wieder zum Leben erweckte. Die Ensembles haben
bereits mehrmals erfolgreich im Ausland gastiert, und man kann in Hanoi und
Ho-Chi-Minh-Stadt den Aufführungen beiwohnen. |
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Kriegsopfermuseum
Im Kriegsopfermuseum gibt es eine Sammlung von Panzern, Flugzeugen und anderen Waffen, die von der US-Armee erbeutet wurden, sowie eine – in Teilen sehr drastische – Fotogalerie, die unter anderem die Folgen des Einsatzes von Napalm sowie des Entlaubungsmittels Agent Orange verdeutlicht, von dem Millionen von Litern über Vietnam versprüht wurden. Das Museum veranschaulicht die Schrecken des Krieges sehr einprägsam. Es zeigt schonungslos die Gräuel der Kriegshandlungen und die Folgen des Einsatzes von Agent Orange wie Missgeburten und Umweltzerstörung. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ho-Chi-Minh-Stadt#Museen) |
© Hans-Peter Grumpe |