Sabu 18

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Am frühen Morgen hieß es: Heute soll ein Schiff kommen, das weiter nach Sumba fährt. Also schnell die Sachen gepackt, dann hieß es warten. Eine Abfahrtzeit konnte niemand sagen. Die Zeit vertrieben wir uns mit Singen (an der Gitarre Junus) und Schnapstrinken. Gegen 9 Uhr hörten wir das Schiffshorn. Mit Don ging's dann zum Hafen. Ein fürchterliches Chaos bot sich uns: Da lange Zeit kein Schiff mehr gefahren war, wollten entsprechend viele Leute mitfahren. Alle drängelten, stießen mit den Ellenbogen und versuchten gleichzeitig, aufs Schiff zu kommen. Über Schweine, Pakete, Kanister etc. kletternd erreichten wir endlich auch das Schiff. Allerdings war es gar nicht so einfach an Bord zu gehen. Das Schiff hatte keine Gangway, die Lücke zwischen Landungssteg und Bordwand schwankte dazu dauernd zwischen ein und zwei Metern, dazu die vielen drängelnden Leute - ich sah mich schon in Sabu bleiben. Aber Don schaffte es irgendwie (vielleicht mit entsprechendem Bakschisch), ein Brett zu besorgen, das wir mit Hilfe der Crew über die Lücke legten. So kam ich doch noch an Bord. Nach mir versuchten mehrere gleichzeitig ebenfalls das Brett zu benutzen, aber es hielt nicht lange. Mit einem Krach brach es durch, ein Mann wäre fast ins Wasser gefallen.
lustige Musikanten (Seba) Fähranleger ins Seba, Fähre nach Sumba Gedränge vor der Fähre nach Sumba (Seba)
Gedränge in der Fähre nach Sumba Menschenmassen vor der Fähre nach Sumba (Seba) Gedränge auf dem Fähranleger (Seba)
Gedränge auf dem Fähranleger (Seba) Verladen von Schweinen auf der Fähre nach Sumba (Seba) Verladen von Schweinen Menschen versuchen, an Bord zu kommen (Seba)
Etwas unsanft werden Schweine an Bord gehievt.
Menschen und Verladegut, in den Kanistern ist Zuckersaft (Seba)