Ankunft in Seba, der Hauptstadt.
Unterkunft fand ich im "Petty Koeswan Homestay" bei Emmi, einer Lehrerin.
Mein Schlaf- und Badezimmer in Emmis Homestay. Alles
war sehr "natürlich": Die Matratze war mit Kapok gefüllt. Das
wussten auch die Mäuse. Ich konnte sie oft beobachten, wie sie über das
Moskitonetz liefen und immer wieder einen Zugang zur Matratze fanden. Dort
taten sie sich gütlich an den Kapok-Samen. Ich fand dann jedes Mal einen
großen Haufen herausgerupfter Kapokwolle.
Im Bad tummelten sich kleine Frösche. Ich zählte einmal über 20!
Emmi war Englischlehrerin
an einer Sekundarschule. Die Schule wurde von den Lehrern mit Hilfe von
Geldern der Weltbank in Eigenregie gebaut. Momentan gab es nur 2 Klassen
(76 Schüler), die 3. Klasse war bereits entlassen. Der Abschluss
befähigt zum Studium. Ich wurde gebeten, in Englisch etwas über Deutschland
zu erzählen. Die Schüler sollten ihr Englisch anwenden, allerdings trauten
sich nur einige wenige, ihre Sprachkenntnisse auszuprobieren.
Vor der Schule mit dem Lehrerkollegium, rechts neben mir
steht Emmi.