Osttimor 25

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Baucau ist die Hauptstadt des gleichnamigen Distriktes des pazifischen Inselstaates Osttimor (Timor-Leste). Während der portugiesischen Diktatur wurde die Stadt nach dem Diktator António de Oliveira Salazar Vila Salazar benannt.

Baucau ist die zweitwichtigste Stadt Osttimors mit 14.961 Einwohnern und liegt an der Nordküste des Landes 122 km östlich der Hauptstadt Dili.

Baucau ist einer der beiden Bischofssitze Osttimors. Die Diözese von Baucau wurde am 30.November 1996 durch Abspaltung von der Diözese von Dili geschaffen. Ihr Bischof ist D. Basílio do Nascimento.

Etwa 6 km süd-westlich (Geografische Lage: 8° 29′ S, 126° 24′ O) von Baucau liegt der Cakung Airport (IATA code: NCH), der größte Flughafen Osttimors.

Wie in anderen Teilen Osttimors wurden auch in Baucau weite Teile der Infrastruktur in den Unruhen nach dem Unabhängigkeitsreferendum 1999 zerstört. Trotzdem blieben einige alte Gebäude aus der Kolonialzeit erhalten. 

Straße in Baucau Marktstand in Baucau
Markt entlang der Straße in Baucau Kartenspielende Kinder in Baucau
Marktgebäude aus der Kolonialzeit

Das schöne Marktgebäude aus der Kolonialzeit ist leider ziemlich baufällig und kann nicht mehr benutzt werden. Es fehlt das Geld zur Restaurierung. So muss der Markt in den abschüssigen Straßen der Stadt stattfinden.

Marktgebäude aus der Kolonialzeit  

 

 

So die Kirche mit zwei portugiesischen, weiß-blauen Fliesenbildern, so genannten Azulejos an der Vorderseite, die Schule, das imposante, alte Marktgebäude, das aber schwer beschädigt wurde und die Herberge Pousada de Baucau, ein rosafarbenes Gebäude dessen Restaurant einen wundervollen Blick aufs Meer hat. Das öffentliche Freibad aus kolonialer Zeit ist nicht mehr im Betrieb. Baucau zeichnet sich durch eine starke Hanglage aus. Vom Zentrum, wo Markt und Kirche stehen muss man eine halbe Stunde der Straße hinab folgen bis man den wundervollen Strand erreicht. Während im oberen Bereich mehrere feste Gebäude stehen, befinden sich unterhalb des Zentrums fast nur noch Hütten aus Holz, Lehm und Stroh. Durch die gepflegten Gärten mit vielen Büschen, die farbenfrohen Blüten tragen und den Palmen und anderen Bäume, die den Weg zum Strand fast zu einem Wald machen, erscheint diese Hüttenstadt bei weitem nicht ärmlich. Bunte Wandmalereien tun ihr übriges, dem Ort ein fröhliches Ambiente zu geben. Seien es nun Ché Guevara oder Motive, die an animistische Riten erinnern, die auf Mauern und Wände gemalt sind. Idyllisch liegt auch der große Brunnen im Zentrum, der zum Wäsche waschen und für die Kinder zum Baden genutzt wird. Eine weitere Sehenswürdigkeiten ist eine Grotte in der Nähe des Brunnens.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Baucau_%28Stadt%29